Hier habe ich mir natürlich wieder viel zu viel vorgenommen, aber wo der Wille ist… mit dem Nachtbus geht es zunächst von der Grenze nach Liberia. Ich habe Glück und finde einen netten Fahrer der mich anstatt für 80 $ für 35 $ zum Örtchen Bijagua bringt. Nahe von Bijagua liegt der Nationalpark Vulkan Tenorio, der für sein blaues Wasser (Rio Celeste) bekannt ist, das durch die Sonneneinstrahlung auf die dort vorhandenen Mineralien so wunderschön glänzt. Für den Rundgang im Park (12 $ Eintritt) benötigt man rund 2-3 Stunden, der Weg ist auch nicht wirklich bequem. Aber es lohnt sich in jedem Fall!
Ein Bus fährt nicht bis zum Parkeingang, die 10 km Strecke ist sehr hügelig und kurvig. Die ansässigen Taxifahrer möchten alle 40 $ für den Transport zum Eingang und zurück haben, was ich überhaupt nicht einsehe. Ein Fischverkäufer hat Mitleid mit mir und nimmt mich in seinem Pickup mit – Glück gehabt! Zurück geht es mit einem Pärchen, die hauptberuflich fotografieren und sogar einen eingebauten Fernseher in ihrem Jeep haben.
Bin ich vielleicht zu naiv und gutgläubig? Ja manchmal. Ist das unbedingt verkehrt? Nein, ich denke nicht! Wenn ich einen Mietwagen leihe, nehme ich auch gerne Backpacker mit. Eine Geschichte ist interessanter als die andere und genau das sind die Erlebnisse die sich einprägen und den Urlaub am Ende einzigartig und persönlich machen.
Weiter geht es nach La Fortuna mit einem bequemen Reisebus (3 €) ab Upala. Wie ich dort hin gekommen bin? Natürlich wieder per Anhalter! 🙂
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