Auch wenn ich bereits viele europäische Städte gesehen habe, muss ich leider zugeben, dass London bisher noch nicht dabei war. Ich kann auch gar nicht erklären warum, zumal die Flüge wirklich nichts mehr kosten. Doch dieses Wochenende hatte ich endlich die Möglichkeit einmal von Great Britain zu überzeugen. Grund für meine Reise war das diesjährige RumFestival in London. Zum 9. Mal reisten Rumliebhaber, Vertreter von großen und kleinen Rummarken oder auch einfach Experten hierher. Zwei Tage lang fanden diverse Workshops und Seminare statt. Parallel konnte man eine Messe besucher, bei denen die Aussteller sich viel Mühe gaben ihren Rum zu präsentieren. Ich muss sagen, dass ich einiges gelernt habe und das Zuckerrohrgetränk sicherlich auch das ein oder andere Mal pur trinken werde, anstatt gemixt im Mojito.
London an sich ist unfassbar groß, man braucht insgesamt sehr lange von A nach B. Auf die Abfahrzeiten der Underground-Bahnen kann man sich nich verlassen, außerdem bleibt die Ubahn auch gerne mal für einige Minuten stecken. Vielleicht lag es daran, dass ich über´s Wochenende hier war, aber so viele Touristen habe ich schon lange nicht mehr an City-Hotspots gesehen: weder am Eifelturm in Paris, noch am Brandenburger Tor. In London tummelten sich tausende von Touristen auf der London Bridge und fotografierten London´s Eye, die Tower Bridge oder Westminster Abbey. Interessant einmal zu sehen ist auch die Wachablösung vor dem Buckingham Palast. Hier findet täglich gegen 11 Uhr ein feierliche Zeremonie statt, bei der natürlich auch wieder viele Touristen teilnehmen.
Ich muss sicherlich noch öfter nach London kommen, um mir einen besseren Überblick zu verschicken. Das was ich bisher gesehen hatte war schon nicht schlecht, aber muss definitiv etwas mehr Zeit mitbringen.