Die SLUSH Konferenz startete einst mit nur 300 Teilnehmern und hat sich mittlerweile zu einen der größten Startupkonferenzen mit rund 40.000 Teilnehmern auf Veranstaltungen weltweit entwickelt – die größte davon ist die jährlich stattfindende Konferenz in Helsinki.
Bei Landung der Hauptstadt Finnlands war mir noch nicht ganz klar, dass ich fast eine ganze Woche keine Sonne geschweige denn Tageslicht mehr sehen würde, denn diese kommt am Tag ungefähr nur zwischen 10 und 15 Uhr raus und genau während dieser Zeit befand ich mich immer jeweils auf dem Messegelände oder bei Sideevents irgendwo indoor. Und von diesen Sideevents gab es nicht nur ein paar, sondern um die 100 Stück – wow! Gefühlt mehr als auf der Web Summit.
Von digitalen Bildungskonferenzen mit richtig coolen Education Startups, über Influencer Marketing bis hin zu Veranstaltungen von Sponsoren wie Daimler oder Crypto Parties gab es einiges zu sehen.
Apropos Parties: Natürlich gab es hiervon zahlreiche während der SLUSH, aber lustig ist, dass es überall eine finnische Sauna gibt, auch in den meisten Büros und so kommt es auch schon mal vor, dass Startups während eines Saunaguss vor potentiellen Investoren pitchen müssen… ich sage nur: andere Länder, andere Sitten!
Zu der Stadt selbst: hier habe ich den ersten Schnee in diesem Jahr gesehen und war sehr beeindruckt, wie sauber Helsinki ist und das Leben sich hauptsächlich auf die Innenstadt fokussiert. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man problemlos rund um die Uhr von A nach B. Shoppen kann man auch hervorragend, dafür hatte ich natürlich leider nicht die Zeit. Ansonsten kann man auch wunderbar am Wasser spazieren gehen, wovon es hier auch zahlreiche tolle Ecken gibt.
Aber die typische finnische Küche durfte natürlich nicht zu kurz kommen: Beliebt sind hier selbstverständlich Meeresprodukte und Fischrezepte, aber auch Wild wie Hirschfleisch.
Übernachtet habe ich übrigens in, ein ehemaliges Gefängnis, das Hotel Katajanokka. Einige der Zimmer haben auch eine eigene Sauna… und natürlich gibt es anstatt von Brot und Wasser auch leckere Menüs. Insgesamt eine großartige Mischung aus Knastarchitektur und modernen finnischen Innendesign! Während meines Aufenthaltes waren auch einige Besuchergruppen zu Besuch, die den in 2002 geschlossenen Knast bewunderten.
Leider habe ich insgesamt zu wenig von der Stadt mitbekommen, was natürlich auch nicht das Ziel war. Neugierig hat sie mich jedoch schon gemacht, sodass ich sicherlich spätestens zur SLUSH in 2019 wiederkommen werde!